Kunsttherapie für Kinder und Jugendliche

Die Kunsttherapie mit ganzheitlichem Ansatz

ist für Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Biographien wertvoll.

Bei z.B.:

• seelischen Störungen   
• körperlichen Erkrankungen
• Traumatisierungen
• Autismus Spektrumstörungen
• Trennung
• Spannungs- Erregungs- und Unruhe-Zuständen
• emotionalem Rückzug
• geistigen Beeinträchtigungen
• dissozialem Verhalten
• Umbruch- und Wandlungs-Phasen
• Konzentrations-/und Entwicklungsstörungen
• Ängsten
• Trauerarbeit

Wer über mich - als Künstler,

was allein

beachtenswert ist - etwas

wissen will, der soll meine Bilder aufmerksam

betrachten und daraus zu erkennen suchen,

was ich bin und was ich will.

       Gustav Klimt

In der Kunsttherapie können durch das kreative Tun Probleme und Spannungen bewusst, beruhigt, bearbeitet und geklärt werden. Im kreativen, prozessorientierten Tun und Gestalten finden Kinder und Jugendliche wieder Zugang zu sich selbst. Gleichzeitig sind sie bereit sich selbst zu zeigen und gesehen zu werden. Angstauslösende Erlebnisse, Probleme und Spannungen können geklärt und verarbeitet werden.

Die Kunsttherapie bietet die Möglichkeit, sich auf symbolischer Ebene mit belastenden Ereignissen/ Erfahrungen und den Anforderungen des Lebens auseinanderzusetzen.

In geschützter, bewertungsfreier Atmosphäre lernen Bilder sprechen, Gefühle und Ängste werden sichtbar. Dieser kunsttherapeutische Ansatz bietet den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, die  Eigenwahrnehmung und das Erleben der Umwelt bewusster bzw. selbst-bewusster zu gestalten. Selbstverständlich werden die Themen und Probleme der Kinder & Jugendlichen in Gesprächen und Bildbesprechungen sanft aufgefangen und begleitet.

Ein wesentlicher Unterschied zur Kunstpädagogik ist das Freilassen der Bildthemen. Es geht vielmehr darum eigene Themen finden zu lassen. Be-wusste und un-bewusste Themen können an die Oberfläche gebracht werden. Bilder oder Plastiken wandeln sich in Fenster, durch die wir die verborgenen Gedanken und Gefühle eines Kindes oder Jugendlichen sehen können. Eine Tür zur inneren und äußeren Welt kann sich, bei Bereitschaft öffnen.

Bilder lassen sich auf mehreren Ebenen erkennen:

• Es gibt z.B. die "äußere"-"manifeste" Ebene, auf der man die Illustration "wörtlich" nimmt.
• Dann gibt es z.B. die tiefere Ebene der Symbolik, auf der die Wahl des Themas, der dargestellten Objekte, der Farben, der Anordnungen auf dem Papier eine tiefere Bedeutung hat.
• Oder es gibt eine noch subtilere Ebene, auf der das Bild nach seinem Gesamtausdruck betrachtet wird. Als Kunsttherapeutin ist der Blick geschult und geschärft für Stimmungen, Gefühle, Kräfte und Fragen, die sich hinter all dem Dargestellten verbergen und zu einem sprechen.

In der Kunsttherapie geht es um den freien Ausdruck von Gefühlen, um Konfliktverarbeitung, um Entlastung von belastenden Lebensereignissen, sowie Lockerung von Verkrampfung, um Förderung der Beziehungs- & Kommunikations-Fähigkeit, um Abbau von zwanghaftem und ängstlichem Verhalten. Das Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und die Selbständigkeit können gestärkt, die Handlungsfähigkeit entwickelt und erweitert werden.

Werke, die an lebensgroßen Malwänden, den Kinder gegenüberstehend entstanden sind.

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